Feuerwehr vs. Torpedos

Am vergangenen Montag war wieder Vergleichswatten beim Daimerwirt angesagt. Es meldeten sich 84 Kartlern an! Ausgespielt wurden neben Ruhm, Ehre auch100 Liter Bier zwischen der Freiwilligen Feuerwehr und dem Torpedo-Verein.

Um 19:00 Uhr war die Gaststube schon voller Spielern aus allen Altersgruppen. Nachdem alle Namen erfasst waren, wurden die einzelnen Partien ausgelost. Auf 21 Tischen von der Gaststube über den Wintergarten bis ins Holzwurmstüberl verteilten sich die Spieler. Das Los hatte am Tisch Nr. 18 die jüngsten gegen die ältesten Kartler zusammen gebracht doch gegen die geballte Erfahrung hatte die Jugend nichts entgegenzusetzten und mussten sich mit 9:2 geschlagen geben.

Die insgesamt 231 ausgespielten Maßen verteilten sich absolut ausgeglichen mit 115:116 doch die einzelnen Partien ein wenig deutlicher.

12:9 für die Feuerwehr!!!

Die Feuerwehr Moosinning hat ein neues Tanklöschfahrzeug bekommen. Kostenpunkt: rund 480 000 Euro.

Moosinning – „Durch dieses Fahrzeug und vor allem durch die Menschen, die es bedienen, ist die Feuerwehr Moosinning bestens für den Katastrophenfall gerüstet“: Diese Worte schickte der Kreisdekan Michael Bayer seiner Segnung des neuen Tanklöschfahrzeugs (TLF) voraus: „Wir dürfen Gott danken, dass die Entwicklung der Feuerwehr so positiv verläuft.“ Die Fahrzeugsegnung fand im voll besetzten Gerätehaus in Moosinning statt, und das neue TLF 3000 steht damit ab sofort im Dienst der Aktiven. Es ersetzt das alte Modell aus dem Jahr 1991.

Als dieses einst seine Segnung bekommen hatte, sei er als junger Ministrant schon dabei gewesen, sagte Moosinnings Bürgermeister Georg Nagler vor vielen Feuerwehrkameraden und Ehrengästen. „Es begleitete uns treu viele Jahre lang, und vor allem die alten Aktiven könnten sicherlich viele Geschichten erzählen“, meinte Nagler.

Nur durch den Einsatz der Feuerwehrler werde ein Stahlgehäuse zu einem lebensrettenden Gerät: „Was ihr tagtäglich leistet, ist gelebte Nächstenliebe“, lobte das Gemeindeoberhaupt. Die Segnung selbst verlaufe annähernd gleich, wie vor 30 Jahren: „Auch damals kamen Pfarrer und kommunalpolitische Vertreter. Nur das Wetter war besser.“

Die Gemeinde ließ sich das neue TLF durchaus einiges kosten. Nagler sprach von Gesamtkosten in Höhe von circa 480 000 Euro: „Das ist natürlich ein stolzer Preis. Die Anschaffung ist aber sinnvoll und notwendig, weil sich die Rahmenbedingungen verändern. Vor 30 Jahren gab es beispielsweise noch keine Vegetationsbrände.“ Mit dem neuen Fahrzeug sei die Moosinninger Feuerwehr für die derzeitigen Gegebenheiten bestens gerüstet.

Nagler lobte die Kreisbrandinspektion, die auf dem Weg zu einem TLF mit sinnvollen, aber nicht allen gewünschten Ausstattungen, stets beratend zur Seite gestanden sei. Ein Riesenlob für alle Aktiven hatte Landrat Martin Bayerstorfer im Gepäck: „Ohne euch ist keine Feuerwehr möglich, ihr stellt euch in den Dienst der Menschen und helft unmittelbar.“ Dass der Landkreis in Bezug auf die Sicherheit bundesweit ganz oben stehe, sei auch ein Verdienst der rund 3500 Feuerwehrler im Erdinger Land.

Seitens der Kreisbrandinspektion richtete Andreas Pröschkowitz Worte an die Anwesenden: „Wir brauchen eine gut ausgestattete Feuerwehr. Diese ist ein Leuchtturm für die Bürger im Katastrophenfall.“

Das TLF 3000 verfügt, wie die Bezeichnung es bereits verrät, über einen 3000-Liter-Wassertank und enthält zusätzlich einen 120-Litertank für Schaum. Acht LED-Scheinwerfer und ein 360-Grad-Birdview-Kamerasystem sorgen für den Überblick, im Inneren gibt es unter anderem Stromerzeuger, Tragkraftspritze, Tauchpumpe, Schlauchmaterial und Kleinlöschgeräte .Auf seinen ersten Einsatz im Dienste der Freiwilligen Feuerwehr Moosinning wird das neue Tanklöschfahrzeug wohl nicht lange warten müssen.

Zwei Hochzeiten an einem Tag

Unser Bürgermeister Georg Nagler hatte einen stressigen Freitag, denn gleich zwei Feuerwehrkameraden hatten Ihren großen Tag. Erst gab sich Geli & Flo und eine Stunde später Uli & Markus das Ja-Wort .

Zu diesem Anlass standen wir natürlich mit einem C-Schlauch Spalier!

Beim Aufbau gab es noch etwas Schwierigkeiten, aber das Ergebnis konnte sich sehen lassen!

Wir wünschen den beiden Paaren, viele Gemeinsame Erlebnisse, unendliches Vertrauen ineinander und sie mögen eine wunderbare Liebesgeschichte schreiben!

Alles erdenklich Gute!!!

Gut Forsting spendet 10 Tragl!

𝐒𝐨𝐧𝐝𝐞𝐫𝐟𝐚𝐡𝐫𝐭 𝐳𝐮𝐦 𝐃𝐮𝐫𝐬𝐭𝐥ö𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐚𝐦 𝐊𝐢𝐫𝐭𝐚-𝐒𝐚𝐦𝐬𝐭𝐚𝐠: Die Brauerei Gut Forsting sagte allen Floriansjüngern der heimischen Wehren einmal ein Dankeschön für deren ehrenamtliches Engagement. Deshalb bekam jede Freiwilligen Feuerwehr zehn Kasten Kirta-Bier geschenkt. Mitmachen konnten alle Feuerwehren aus dem Landkreis Ebersberg, dem Altlandkreis Wasserburg, dem südlichen Landkreis Mühldorf und dem südlichen Landkreis Erding.

Diese Gelegenheit ließen wir uns nicht nehmen und starteten am Samstag Nachmittag Richtung Wasserburg. Wir mussten das Bier nur mit einem Feuerwehrfahrzeug direkt bei der Brauerei abholen und lediglich 31 Euro Pfand entrichten. Bei der Fahrt Richtung Forsting kamen uns schon einige Feuerautos entgegen, alle mit einem breiten Grinsen im Gesicht und Lichthupe. Bei der Ankunft war auf dem Hof schon einiges los. Die glücklichen Feuerwehrler mit den gut bestückten Autos verabschiedeten sich auf dem Hof standesgemäß mit Blaulicht und Martinshorn. Nachdem wir einparkten wurde wir mit den Worten empfangen: „As Lager hat grad a bisserl Stress!“ und uns wurde sofort ein kühles, süffiges Kirtabier gereicht.

Als wir uns dann beim Brauereivorstand Georg Lettl anmeldeten, meinte er jetzt müsse er obacht gem. Kurze Zeit später wussten wir auch warum. Da Schorsch bittet um Aufmerksamkeit und erklärte woher der Ausdruck „Hirsch“ für das 200-Literfass kommt und aus Freude, dass so viele an der Aktion teilnahmen bekommt die 100. Feuerwehr spontan einen Hirschen für das nächste Feuerwehrfest. Herzlichen Glückwunsch der Feuerwehr Ramerberg. Wie sich hinterher rausstellte, waren wie an 99. Stelle. Die Enttäuschung war schnell verflogen wie wir die 10 Tragl im Bus verstaut hatten.

Leistungsprüfung erfolgreich abgelegt

Am Donnerstag, den 30.09.2021 hat eine Gruppe unserer Feuerwehr die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ Variante II erfolgreich abgelegt. 

Hierbei mussten die Teilnehmer auf zugelosten Positionen einen Löschaufbau durchführen. Gesetzt waren lediglich der Maschinist und der Gruppenführer. Zu Beginn wurden den Positionen zugeteilte Knoten abgeprüft. Danach wurde der „Brand eines Nebengebäudes“ angenommen, hierbei galt es in einer Zeit von 300 Sekunden einen Löschangriff mit drei C-Rohren, eine Wasserversorgung aus der Dorfen mit vier Saugschläuchen aufzubauen. Diese Aufgabe wurde mit Bravour locker innerhalb der vorgegebenen Zeit erfüllt. Die anschließende Trockensaugprobe wurde auch von Maschinist und Fahrzeug gemeistert.

Ein Dankeschön an die Schiedsrichter, 1. Prüfer Christian Albert, 2. Prüfer Franz Ganslmaier, Zeitnehmer Florian Mösl. Die im Anschluss beim Daimerwirt gemeinsam mit den Prüflingen von der Gemeinde zu einer Brotzeit eingeladen wurden.

Generalversammlung 2021

Die Feuerwehr Moosinning steht gut da, was die Aktivenzahlen angeht. Doch eine steigende Anzahl an Feuerwehrlern stellt die Truppe auch vor ein großes Problem, denn das Gerätehaus stößt seit langem räumlich an seine Grenzen.

Moosinning – Die Feuerwehr Moosinning steht gut da, was die Aktivenzahlen angeht. Doch eine steigende Anzahl an Feuerwehrlern stellt die Truppe auch vor ein großes Problem, denn bekanntermaßen stößt das Gerätehaus seit langem räumlich an seine Grenzen.

In der Generalversammlung beim Daimerwirt wurde klar, dass sich die Feuerwehr auch weiterhin keine Sorgen um den Nachwuchs machen muss. „Mit 22 motivierten Jugendfeuerwehrlern sind wir hier sehr gut aufgestellt“, betonte Jugendwart und 2. Kommandant Sebastian Weinzierl vor 46 anwesenden Mitgliedern. Im Jahr 2018 bekam die Nachwuchstruppe sieben Neuzugänge, drei traten in die aktive Gruppe der Erwachsenen über. 2019 werden noch einmal vier in die aktive Wehr aufgenommen.

Was ein Segen ist, ist hier jedoch auch ein Fluch, denn die Plätze für Umkleiden in der kleinen Garage am Feuerwehrhaus werden zunehmend knapp. Dieses Problem griff auch 2. Bürgermeister Manfred Lex, selbst Mitglied bei der Moosinninger Feuerwehr, auf. Er lobte und dankte den vielen Aktiven für ihren herausragenden und selbstlosen Einsatz. Zudem betonte er, dass der Bau eines neuen, größeren Feuerwehrhauses schnellstmöglich realisiert werden sollte. „Das Vorhaben ist fest im Haushalt eingeplant, jedoch muss die Verortung noch final im Gemeinderat geklärt werden“, sagte Lex.

Die aktive Truppe musste sich im vergangenen Jahr bei 26 Einsätzen beweisen, erläuterte Kommandant Stefan Nagler. Diese waren nicht immer einfach, konnten aber alle von den insgesamt 67 Ehrenamtlichen gemeistert werden. Für Nagler war es das erste Jahr an der Spitze der Aktiven. Er hatte vorigen Mai Kommandant Georg Humplmair, der die Wehr 30 Jahre lang geführt hatte, abgelöst (wir berichteten).

Auf die gesellschaftlichen Veranstaltungen blickte Vorsitzender Robert Scharlach zurück. Besonders hervorgehoben wurden die positive Resonanz auf das Dorffest mit Oldtimer-Treffen und der Faschingsball.

Nicht zuletzt konnten die Kommandanten auch wieder Mitglieder ehren. Fabian Vieregg, Sebastian Humplmair, Markus Hemmer, Thomas Grobmaier und Johannes Huber wurden für den Übertritt in die aktive Truppe ausgezeichnet. Markus Eschbaumer und Robert Kressirer sind seit zehn Jahren dabei und Manfred Lex seit 40 Jahren. Der ehemalige Kommandant Humplmair stieg in den Dienstgrad des Brandmeisters auf.